Bunzlauer Braungeschirr

Bunzlauer Keramik wurde zu ihrem Beginn im 16. Jahrhundert nur in der niederschlesischen StadtBunzlau produziert. 200 Jahre später wurde diese Beschränkung aufgehoben und die geradlinige wie funktionale Keramik verbreitete sich schnell über ganz Europa. 

Die Glasuren werden aus Lehm und Feldspatsanden der jeweiligen Region bereitet. Der typische kräftige Braunton entsteht durch diese Lehmglasur. 

Das Braungeschirr wird im Holzbrandofen bei Temperaturen bis zu 1340° C in 20 Stunden glattgebrannt. Nach drei Tagen Abkühlzeit wird der Ofen geöffnet und die Keramik ausgenommen. 

Die ständig wechselnde Ofenatmosphäre sowie die lange Brenn- und Abkühlzeit verleihen dem Steinzeug ihren seidenmatten Glanz und ihren individuellen Charakter. 

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Thüringer Waldglas

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Holzbrand-Keramik